Die chronische Bronchitis ist eine seit Jahren bestehende chronische Entzündung der Bronchien, mit Husten und Auswurf.

Das Lungenemphysem ist gekennzeichnet durch eine Verminderung der großen Anzahl von Lungenbläschen, gleichzeitig werden diese jedoch insgesamt größer in ihrer Ausdehnung und führen so zu einer Ausdehnung der gesamten Lunge und des Brustkorbs der Lunge im Brustkorb (Blählunge). Während das gesunde Lungengewebe mit unzähligen nebeneinander liegenden kleinsten Lungenbläschen einem Küchenschwamm vergleichbar ist, gleicht die Lunge beim Lungenemphysem einem Badeschwamm mit vielen unterschiedlich großen, teils sehr großen Lungenbläschen. Durch den Verlust von Lungenbläschen besteht eine verminderte Gasaustauschfläche mit daraus resultierender Luftnot insbesondere unter körperlicher Belastung.

Die chronisch obstruktive Lungenerkrankung (COPD) ist gekennzeichnet durch Husten, vermehrten Auswurf, Luftnot bei Belastung und einer Einengung (Obstruktion) der Bronchien. Die Hauptursache dafür ist eine chronische Schädigung der Bronchialschleimhaut durch inhalierte Schadstoffe, in erster Linie Tabakrauch. Der Husten besteht im Allgemeinen seit Monaten oder Jahren und ist meist morgens am stärksten. Schleimiger Auswurf (Sputum) ist ein weiteres Hauptsymptom der COPD, dieser ist oftmals sehr zäh und lässt sich kaum abhusten. Kommt es zu Blutbeimengungen im Sputum („Hämoptysen“), müssen weitere Erkrankungen (beispielsweise Lungenkrebs oder Tuberkulose) ausgeschlossen werden. Durch medikamentöse Therapie lassen sich die Symptome meist bessern.

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